Das Corona-Virus ist mitten unter uns, dominiert den Alltag, die Nachrichten, führt zu Verboten und Enttäuschungen. Durch die gute Vernetzung von unserem Pflegedienst half es uns jedoch die Krise gut zu meistern für unser Team sowie unseren Patienten. Als Dank ist hier unter anderem die Firma Kunath aus Bretnig, welche uns vor Ort mit Hygienemittel und Schutzkleidung bestens versorgt hat, zu nennen. Auch in dieser ungewohnten Zeit konnten wir auf Unterstützung von unserem Pflegeverband bpa zählen, welcher uns ebenfalls mit aktuellen Gesetzen informiert und mit einer Übermittlung von kostenlosen Desinfektionsmitteln der Firma Beyersdorf geholfen hat. Das Gesundheitsamt Bautzen hat bei der Versorgung von Schutzmaterial geholfen. Somit war eine wöchentliche Lieferung des THW Kamenz mit im Notbetrieb.
Eine Unglaubliche Unterstützung gab es im regionalen Umfeld. Wir hatten täglich Anrufe oder E-Mails von Privatpersonen, welche uns Mundschutz Masken zur Verfügung stellen wollten. Auch dafür herzlichen Dank an die vielen Helfer, die uns mit Mundschutz versorgt haben. Ich möchte hier an dieser Stelle nochmals sagen: Ein großes Dankeschön an mein Team auch im Namen unserer Patienten, DANKE!
Irgendwie haben wir uns neu erfunden und sind mehr zusammen gerückt. Die Zusammenarbeit im Team ist noch größer als zuvor. Jeder war für jeden da. Kreative Lösungen waren gefragt: Ich erinnere mich an den Systemausfall von unserer mobilen Tourenplanung aufgrund von Netzprobleme oder die Versorgung der Kinderbetreuung unsere Mütter.
Solidarität in schweren Zeiten: Auch wir hatten viele Absagen von Patienteneinsätzen. Viele Patienten und Angehörige hatten Angst und Sorge, dass der Pflegedienst einen unsichtbaren Virus in den Haushalt schleppen könnte. Manch ein Patient hatte Angst und hat sogar die Fenster geschlossen, aus Angst, dass sich der Virus über die Luft von außen verbreitet. Natürlich haben wir in diesen verrückten Zeiten versucht die Sorgen der Leute zu nehmen. Allerdings schon schwierig einer Person zu glauben, die halb isoliert in die Wohnung kommt. Innovation, Unterhaltung und Unterstützung waren die Lösung.
Eine gute Zusammenarbeit und ein festes Vertrauen zu Partnern, Mitarbeitern und Patienten haben sich in der Krise bewährt. Bis jetzt sind wir gestärkt aus der Krise gekommen. Ob eine zweite Welle kommt, dass kann keiner sagen. Unglaublich – aber wir haben das Beste daraus gemacht und haben bei vielen Dingen das Lachen nicht verlernt.
Demnächst mehr, wenn du unseren Blog weiter verfolgst. LG Ringo Gornig